Was ist Familienstellen oder systemisches Betrachten?

Das Familienstellen ist eine bewährte Methode (ursprünglich entwickelt aus der Psychotherapiepraxis von Bert Hellinger), bei welcher eine oder mehrere Personen stellvertretend für Mitglieder bzw. Gegenstände eines Systems (z. B. Familie, Verein, Partnerschaft/Freundschaft, Besitz oder Unternehmen) im Raum aufgestellt werden.

So wird die Dynamik zwischen den Mitgliedern oder Gegenständen dargestellt. Seit dem Jahr 2000 entwickelte sich Hellingers Ansatz hin zur phänomenologischen Aufstellung. Was das bedeutet, kann jeder erleben, der als Stellvertreter in einer Aufstellung steht. Ohne viel über die Person zu wissen, für die man steht, vertraut man sich genau diesem Nicht-Wissen an und öffnet sich für das, was sich in dem Moment zeigt (Phänomen).

Die Aufstellung eines Themas bringt in der Regel neue Bilder und Einsichten für die meist verborgenen Zusammenhänge eines Systems.

Systemisches Betrachten findet statt, indem Methoden eingesetzt werden, die neue Sichtweisen ermöglichen. Grundsätzlich wird dabei angenommen, dass der Einzelne in einen größeren Zusammenhang eingebunden ist. Sein Denken und Handeln steht in Wechselwirkung mit seinem System. Insofern geht es nie um die Befreiung aus einem System, sondern vielmehr um die positive Gestaltung der Beziehungen innerhalb des Systems.

Gelingt es, das neue Bild der Situation anzunehmen, wird ein versöhnlicher Prozess in Gang gesetzt, der sich oft befreiend und erleichternd anfühlt und klärend wirkt.

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